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05.07.2022

Verband der anerkannten Umweltbildungseinrichtungen besucht das Umweltbildungszentrum Ammerland

Am 4. Juli 2022 tagte der Beirat des Verbands anerkannter Umweltbildungseinrichtungen (VaU) einschließlich seines Vorstands im Umweltbildungszentrum (UBZ) Ammerland in Bad Zwischenahn-Rostrup, um bei der Gelegenheit einen Eindruck von der dortigen pädagogischen Arbeit mit schulischen Lerngruppen zu gewinnen. „Wir freuen uns, dass eine wichtige Interessenvertretung der außerschulischen Bildungsarbeit uns im UBZ Ammerland besucht“, begrüßte Hendrik Lehners, Amtsleiter des Amts für Umwelt und Klimaschutz des Landkreises, die Wahl des Tagungsortes.

Der Beirat, dem Träger der anerkannten Umweltbildungseinrichtungen, Fördermitglieder wie Kommunen, andere Vereine und Verbände sowie Privatpersonen angehören, unterstützt und berät die Arbeit des VaU seit 2016. Dieser wurde 2014 gegründet und organisiert die Interessen der Träger von rund 30 regionalen Umweltbildungszentren, Schulbiologiezentren und außerschulischen Lernorten in ganz Niedersachsen. Aufgabe des Verbandes ist es, die langjährige Arbeit und die zukünftige Orientierung der außerschulischen Bildungsarbeit seiner Mitglieder im Sinne von „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) in konstruktiver Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium zu fördern. Maßnahmen dazu werden kontinuierlich entwickelt und durchgeführt. Weiterhin werden Empfehlungen zu aktuellen Entwicklungen im Bildungsbereich gegeben.

Über den Beirat des VaU hinaus nahmen Vertreter der Universitäten Lüneburg und Oldenburg sowie der regionalen Umweltbildungszentren beziehungsweise Schulbiologiezentren in Oldenburg, Hannover, Lüneburg und Schortens an der Tagung teil, um gemeinsam über aktuelle Entwicklungen zu diskutieren und die außerschulische Bildungsarbeit weiterzuentwickeln.

Der Beiratsvorsitzende Jens Reißmann führte aus, „dass insbesondere der in den kommenden Jahren anstehende gravierenden Lehrkräftemangel die Arbeit der Lernorte zur ‚Bildung für nachhaltige Entwicklung‘ vor weitere Herausforderungen stellt, da der Umfang der Anrechnungsstunden der dortigen Lehrkräfte sicher einer Überprüfung unterzogen wird. „Deshalb muss weiterhin deutlich herausgestellt werden, wie wichtig und notwendig die außerschulische Arbeit an den entsprechenden Einrichtungen ist“, betonte Ulrich Kapteina, Leiter des Umweltbildungszentrums Ammerland.

Im Rahmen der Beiratssitzung wurden den Mitgliedern Beispiele aus der vielfältigen Arbeit des Umweltbildungszentrums Ammerland vorgestellt, unter anderem exemplarisch Teile der „Umweltmanager-Ausbildung“. Die umfangreichen und vielfältigen Bildungsangebote des Umweltbildungszentrums Ammerland – Standort bei den Berufsbildenden Schulen des Landkreises in Bad Zwischenahn-Rostrup – werden laufend aktualisiert und finden an den unterschiedlichsten Lernorten statt. Dazu gehören Wälder, Moore und Gewässer im Ammerland oder die Lernorte Bauernhof und Park der Gärten. Behandelt werden unter anderem auch aktuelle Themen wie die Rückkehr der Wölfe in Deutschland beziehungsweise im Nordwesten oder die Umweltmanager-Ausbildung zum nachhaltigen Klima- und Umweltschutz.

Weitere Informationen zu den Angeboten des Umweltbildungszentrums finden Sie unter www.ammerland.de/umweltbildungszentrum und zum VaU unter www.vau-niedersachsen.de.


Auf dem Bild sehen Sie:
VaU zu Gast im Umweltbildungszentrum (v. links): Marina Becker-Kückens (Regionales Umweltbildungszentrum Hollen), Edgar Knapp (Regionales Umweltbildungszentrum Oldenburg), Prof. Dr. Michael Komorek (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg), Dr. Regine Leo (Schulbiologiezentrum Hannover), Dr. Jens Reißmann (Beiratsvorsitzender des VaU), Harald Lesch (VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Norddeutschland), Ulrich Kapteina (Umweltbildungszentrum Ammerland), Karin Müller (Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht und Umweltbildungszentrum Ammerland), Hendrik Lehners (Amt für Umwelt und Klimaschutz, Landkreis Ammerland), Ina Rosemeyer (Regionales Umweltbildungszentrum Schortens)